Dienstag, 28. Juli 2009

Break-Thru-Prinzip 5: Das innere Leitsystem

Du hast einen Verstand. Der wird in unserer Kultur sehr hoch geschätzt. Aber da ist noch mehr. Du hast auch ein Unterbewusstsein. Das ist viel klüger und weiß viel mehr als unser noch so kluger und dennoch begrenzter Verstand. Es regelt viele Alltagsdinge für uns. Unsere Alltagshandlungen werden zu einem Grossteil von unserem Unterbewusstsein gesteuert. Und es gibt noch mehr. Du hast eine Seele oder auch ein „Höheres Selbst“. Deine Seele kennt deine höchsten Ziele und Werte in deinem Leben und möchte dich dahin lenken. Falls du nicht daran glaubst, dass es eine Seele oder ein Höheres Selbst gibt, macht das nichts. Es genügt zu akzeptieren, dass es ein Unterbewusstsein gibt. Ich spreche daher lieber von der „Inneren Führung“.

Die Innere Führung kommuniziert durch Gefühle mit uns. Beschäftigst du dich mit einem bestimmten Thema, dann tut deine Innere Führung dies auch. Besteht eine Diskrepanz zwischen dem, was dein Verstand denkt oder will mit der Weisheit deiner inneren Führung, erfährst du dies durch ein „schlechtes“ Gefühl. Sei also dankbar für diesen Hinweis. Kommt ein gutes Gefühl, bist du auf dem richtigen Weg. Dieses wunderbare Leitsystem steht uns immer zur Verfügung, wir müssen es nur nutzen. Statt über ein Problehm zu grübeln, kannst du dir verschiedene Lösungsalternativen vorstellen und die jeweiligen Gefühle dazu wahrnehmen. Hast du noch keine Lösungsalternativen, bitte deine innere Führung darum, dir welche zu schicken.

Wenn du dich auf etwas ausrichtest, das mit einem positiven Gefühl verbunden ist, wirst du dies leichter in dein Leben ziehen. Ganz wichtig ist ein wirklich starkes Gefühl dazu zu haben, das Denken an etwas alleine genügt nicht. Entwickle echte Begeisterung für das, was du in dein Leben ziehen möchtest.

Hast du allerdings zugleich Zweifel daran, dies erreichen zu können, hängst du in einer Warteschleife fest. Das ist so, als wenn du lossprinten wolltest und ein starkes Gummiband dich am Startblock festhält. Zweifel ist (meistens) ein negatives Gefühl und reduziert deine Schaffenskraft. Du kannst die Zweifel überwinden, indem du tief in das Gefühl gehst, das Angestrebte schon erreicht zu haben und dann voller Vorfreude handelst. Erinnere dich, dass deine Innere Führung dir über deine Gefühle mitteilt, wann du auf dem falschen Weg bist. Wenn also das, worauf du dich ausrichtest und was im Rahmen des grundsätzlich Möglichen liegt, mit einen guten Gefühl verbunden ist und zugleich Zweifel an der Erreichbarkeit mit einem negativen, dann kann dies ja nur heißen, dass dein Zweifel ein falscher Gedanke ist. Ich selbst habe Zweifel immer für einen Hinweis darauf gehalten, dass etwas nicht im Rahmen des Erreichbaren liegt. Aber wenn dies gecheckt und positiv gefühlt wurde, kann das nicht sein.


Anders herum ist es genau so: Angenommen, du hast dir etwas vorgenommen und dabei nicht so genau auf deine Gefühle dazu geachtet, bist vielleicht von jemandem überredet worden. Nun kommen dir Zweifel und du fühlst dich plötzlich gut. Dann ist dies ein Hinweis, dass die Sache wohl nicht das Richtige für dich ist.

Du kannst die Dinge also so sehen, wie du sie gerne hättest. Sei dabei vorsichtig mit gutmeinenden Freunden, die die Break-Thru-Prinzipien nicht kennen und dich „auf dem Boden der Realität“ zurückholen wollen. Schweige lieber und suche dir Gleichgesinnte um mit ihnen zu üben.


Wird fortgesetzt

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