Donnerstag, 24. September 2009

Wie Gefühle unsere Realität erschaffen - Das Innere Leitsystem entwickeln

Gefühle erschaffen unsere Realität – das Innere Leitsystem entwickeln

Das Innere Leitsystem ist eine wunderbare Sache. In einer Zeit äußerer Reizüberflutung, wo ständig Informationen, Meinungen und Eindrücke aller Art auf uns einprasseln, ist es von besonderer Wichtigkeit, ein Leitsystem in sich zu haben, was dir ständig mitteilt, was gerade gut für dich ist und was nicht. Jeder hat dieses System in sich, es gehört zu unserer „Serienausstattung“ ist jedoch manchmal etwas verkümmert, wenn es jahrelang nicht benutzt wurde.


Es gibt zu diesem Thema ein wunderbares neues Buch von Esther und Jerry Hicks (Autoren von „The Law of Attraction“). Ich fasse das Wichtigste davon in diesem Artikel zusammen.



Hat (dein) Leben einen Sinn? Leben hat tatsächlich einen Sinn, nämlich immer mehr Freude zu empfinden. Erfolg im Leben kannst du daran messen, wie viel Freude du erlebst.

Freiheit ist eine wichtige Lebensgrundlage, um Freude empfinden zu können. Du hast die Freiheit, deine Gedanken selbst zu wählen. So bist du konstruiert. Wenn du Gedanken wählst, mit denen du dich gut fühlst, erfüllst du deine Lebensbestimmung und leistest einen Beitrag zur Evolution.

Deine Lebenserfahrungen und deine Glaubenssätze sind das Ergebnis der wiederholten Gedanken, die du in deinem bisherigen Leben gehabt hast. Glaubenssätze sind etwas, was du meist von anderen übernommen hast, und die haben sie ebenfalls von anderen übernommen. Ungeprüft. Sie haben nichts mit der „Realität“ zu tun.

Wenn du deine Lebenserfahrungen ändern möchtest, kannst du dein Denken verändern und nur Gedanken wählen, die zu positiven und freudigen Erfahrungen führen. Wie geht das? Nun, indem du dich von deinen Gefühlen, die dein Inneres Leitsystem bilden, führen lässt.


Die Macht der Gefühle

Wie kannst du deine Gefühle wirklich wahrnehmen, richtig deuten und die Führung, die sie dir bieten, nutzen?

Dazu erkläre ich dir zunächst einen größeren Zusammenhang: Du lebst Gewisserweise auf zwei Ebenen. Zum einen auf der physischen Ebene. Du hast einen Körper, einen Verstand und lebst in dieser Welt. Zugleich existiert eine nicht-physische Ebene. Das ist die Ebene der Seele. Du kannst es auch anders nennen: Du hast ein Inneres Wesen oder einen Inneren Weisen, der parallel mit dir lebt. Die Schwingungen beider Perspektiven sind ständig in dir aktiv.

Auf der physischen Ebene richtest du deine Aufmerksamkeit auf verschiedene Dinge, machst Pläne, triffst Entscheidungen. Damit aktivierst du Schwingungsfrequenzen in dir, Gefühle genannt. Dies sind Reaktionen deines Inneren Wesens auf das, worauf du gerade deine Aufmerksamkeit richtest. Kommt ein gutes Gefühl, so bedeutet das, dass dein Inneres Wesen mit dem übereinstimmt, was du gerade denkst, sagst oder tust. Kommt ein schlechtes Gefühl, ist es anderer Ansicht. Hast du z.B. vergessen, etwas zu erledigen und schimpfst dich selbst aus, dann hast du ein schlechtes Gefühl. Das bedeutet, dass deine Meinung über dich von der deines Inneren Wesens abweicht. Wenn du dich für etwas lobst, hast du ein gutes Gefühl, du bist auf gleicher Wellenlänge mit deinem Inneren Wesen.

Wenn du eine andere Person beschimpfst oder kritisierst, hast du ein schlechtes Gefühl. Verwechsle das „Recht-Haben-Gefühl des Verstandes, das dabei aufkommen kann, nicht mit einem guten Gefühl. Das gute Gefühl kannst du nur in der Magengrube, im Bereich des Solar-Plexus wahrnehmen. Also, dein Inneres Wesen ist bezüglich dieser Person anderer Meinung und möchte eh nicht, dass du andere beschimpfst oder kritisierst.

Dein Inneres Wesen ist somit dein Inneres Leitsystem. Es zeigt dir von Augenblick zu Augenblick an, ob du mit dem, was du gerade denkst, sagst oder tust noch auf dem richtigen Weg bist. Und dein Inneres Wesen hat eine weitaus größere Perspektive als dein Verstand, mit dem du sonst immer alles regeln willst. Dieses Innere Wesen lebt und denkt parallel mit dir und kommuniziert mit dir in Form von Gefühlen – jederzeit, wenn du offen dafür bist.

Warum bist du auf dieser Welt? Nun, für mich stellt sich das so da, dass wir alle Teil der Evolution sind und diese Welt weiterentwickeln. Wir erleben die Welt aus einer persönlichen Perspektive und entdecken immer neue Vorlieben, Wünsche und Verbesserungsmöglichkeiten um aus dieser Welt einen noch schöneren Platz zu machen.

Du machst im Leben eigene Erfahrungen und beobachtest die Erfahrungen anderer. Manchmal siehst du Dinge, die du nicht möchtest. Daran erkennst, was du WIRKLICH WILLST. Oft genau das Gegenteil von dem, was du siehst. Im Grunde ist es so, dass dein Inneres Wesen, das nur durch dich handeln kann, dir mitteilt, was es an dieser Stelle lieber hätte. Und nun kommt ein ganz entscheidender Punkt: Jedes Mal, wenn dein Inneres Wesen dich auf so eine Verbesserungsidee gebracht hat, hast du die Wahl, ob du in Harmonie zu diesen neuen Ideen gehst oder dich ihnen widersetzt, also inneren Widerstand aufbaust. Und von dieser Wahl hängt es ab, ob du ein Leben in Freunde oder in Elend führst und ob du dir erlaubst, du selbst zu sein, oder eben nicht. Mit du selbst meine ich dein Inneres Wesen, der, der du wirklich bist. Wenn du in Harmonie zu den neuen Ideen gehst, kannst du davon ausgehen, dass dein Inneres Wesen dich kräftig unterstützen wird. Es ist bereits in „Schwingungsharmonie“ zur Erfüllung deiner Wünsche gegangen und lädt dich ein, ihm zu folgen. Du spürst diesen Ruf als Begeisterung und Leidenschaft.

Du entdeckst jeden Tag neue Wünsche. Jedes Erlebnis, jede Begegnung mit anderen Menschen wird neuen Wünsche in dir wecken, und wenn es nur ganz kleine sind. Wenn es dir an Geld oder Gesundheit mangelt, wünschst du, dass dieser Mangel beseitigt wird. Du strebst nach kontinuierlicher Verbesserung. Dein Inneres Wesen ist bestrebt, dies alles für dich zu manifestieren.

Die entscheidende Frage ist: Bist du offen für diese neue Version deines Selbst? Du kannst es an deinen Gefühlen ablesen. Je besser du dich fühlst, desto offener ist dein Kanal zu deinem Inneren Wesen. Je schlechter du dich fühlst, desto mehr sperrst du dich gegen diese Verbindung und blockierst den Energiefluss. Du leistest inneren Widerstand.


Du bist ein Schwingungswesen

Wir wissen schon lange, dass die materielle Welt um uns herum inklusive unserer Körper nichts als schwingende Energie ist. Diese Schwingungen nehmen wir mit unseren physischen Sinnen wahr.
Neben unseren fünf physischen Sinnen gibt es noch einen weiteren Sinn – den Gefühlssinn. Dieser Sinn funktioniert von Geburt an. Als Kind brauchtest du kein Training, um deine Emotionen zu fühlen.
Gefühle spielen in unser aller Leben eine große Rolle. Doch nur die wenigsten Menschen wissen, wie mächtig und wertvoll Gefühle sind und wie sie diese auf sinnvolle Weise nutzen können. In diesem Artikel geht es darum, warum es sie eigentlich gibt, was sie bedeuten und wie du sie nutzen kannst.


Gefühle sind zuverlässige Indikatoren

Wenn deine derzeitige Lebenssituation in dir ein Gefühl des Mangels weckt, sei es an Geld, Zeit, Gesundheit, Freunde..., dann entstehen daraus Wünsche, du weißt meist ziemlich genau, was du dir wünschst. Wärst du dir über deine Natur im Klaren, so wie dein Inneres Wesen, könntest du deine ungeteilte Aufmerksamkeit deinen Wünschen und neuen Ideen zuwenden. Du würdest eine intensive Lebenslust und Begeisterung verspüren, du wärst in Einklang mit deinem Inneren Wesen. Baust du hingegen Widerstand auf, fühlst du dich schlecht.

Fühlst du dich unerfüllt, unzulänglich und unzufrieden, bedeutet das, dass du innerlich noch nicht offen dafür bist, dich dem Strom der Evolution anzuvertrauen. Du hältst nicht Schritt mit deiner eigenen Entwicklung. Wenn das Leben Wünsche in dir weckt, deren Erfüllung du dir nicht zugestehst, baust du inneren Widerstand auf und fühlst dich ziemlich unwohl. Das ist der Grund, warum manche Menschen mit zunehmendem Alter immer griesgrämiger werden. Sie gestehen sich nie die Erfüllung ihrer Wünsche zu, haben über Jahrzehnte hinweg eine negative Geisteshaltung, bauen inneren Widerstand auf und verweigern sich dem Fluss des Lebens. Kein Wunder, dass dann neben notorischer Griesgrämigkeit auch noch Krankheiten entstehen. Sie sind der Ausdruck der inneren Disharmonie.

Ein anderer Weg zu garantierter Griesgrämigkeit ist, über Dinge zu reden, die dich ärgern, dich über das aufzuregen, was andere tun. Und je länger du auf der Welt bist, desto mehr solcher Dinge wirst du finden. Wenn du mit einem „kritischen Bewusstsein“ groß geworden und sozialisiert worden bist, gar ein „kritischer Intellektueller“ warst oder bist – eine Zeitlang war das in bestimmten Kreisen „in“ – wird es dir besonders leicht fallen, viele solcher Dinge zu finden. Das Verlockende daran ist, dass du hiefür sofort Gleichgesinnte findest, während du nach Leuten, mit denen du dich über Positives austauschen kannst, manchmal etwas länger suchen musst. In Jammer- und Klagezirkeln passiert folgendes: Jemand äußert Missfallen über etwas. Die Gesprächspartner stimmen zu, was die Negativität verstärkt. Oder sie sind anderer Meinung, was dich verleitet, noch hartnäckiger auf deinen Klage-Gedanken zu bestehen. Über solche negativen Dinge zu reden bedeutet inneren Widerstand aufzubauen gegenüber dem, was ist. Die Folgen dürften dir mittlerweile klar geworden sein.

Die gute Nachricht ist: du kannst dein Kanu jederzeit wenden und dich dem Fluss des Lebens anvertrauen

In jedem Augenblick deines Lebens zeigen dir deine Gefühle an, wie du in Schwingungsharmonie mit deinem Inneren Wesen bist, ob deine Gedanken sich in Harmonie mit ihm befinden. Darum ist es so wichtig, auf seine Gefühle zu achten. Nur so können wir mit den Entwicklungsmöglichkeiten, die das Leben uns bietet, Schritt halten. Nur dann kann dein Leben so schön werden, wie es eigentlich gedacht ist.

Niemand wird bestreiten, dass man sich besser fühlt, wenn man etwas bekommt, was man sich gewünscht hat. Aber es gibt dabei einen ganz wichtigen, meist übersehenen Aspekt: Es handelt sich dabei um einen geistigen Prozess, nicht um physische Aktivität. Es geht darum, dass du deine Gedanken in Schwingungsharmonie bringst. Es geht nicht darum, durch physisches Handeln Resultate herbeizuführen. Konkret: Wünschst du dir mehr Geld, geht es JETZT nicht darum, dir einen neuen Job zu suchen oder dir durch andere äußere Maßnahmen mehr Geld zu verschaffen.

Wenn du deine Wünsche leben möchtest, musst du damit beginnen, deine gedanklichen Energie zu harmonisieren. Richt deine Aufmerksamkeit auf das Gewünschte und konzentriere dich NICHT auf die Zustände, die den Wunsch verursacht haben. Dies ist sicher der schwerste Teil dabei.
Wenn du dich auf das fokussierst, was du dir wünschst, wirst du früher oder später Handlungsimpulse verspüren. Verlasse dich da ganz auf dein Inneres Wesen.

Befindest du dich in Schwingungsharmonie, wir sich jede deiner Handlungen großartig anfühlen und zu Resultaten führen. Ansonsten werden sich deine physischen Handlungen schwierig anfühlen, dir Mühe bereiten und Misserfolge verursachen.


Schwingungsharmonie bringt Erleichterung

Du kannst nur deine eigenen Schwingungen harmonisieren und nicht das Verhalten anderer Leute ändern. Sie werden dir meist ohnehin nicht den Gefallen tun, sich zu ändern.

Angenommen, du möchtest ein "Problem" lösen. Je mehr du darüber nachdenkst, desto schlechter fühlst du dich, dein Glücksgefühl lässt nach, innerer Widerstand baut sich auf. Du hast im Moment weder die Zeit noch das Wissen für die Lösung. Du bist also in Disharmonie zwischen deinen momentanen, auf die Probleme gerichteten Gedanken und deinen Wünschen, für die dein Inneres Wesen sich bereitwillig öffnet. Du bist nicht im Gleichklang und darum kannst du in der Außenwelt nichts tun, um das Problem zu lösen. Alles, was du in einem solchen Zustand tun würdest, würde die Situation nur verschlimmern.

Du musst nun nach einem Weg suchen, wie du dich bezüglich dieses Problems besser fühlen kannst, nach emotionaler Erleichterung streben.


Mit dem Strom oder gegen den Strom paddeln?

Würdest du mit einem Kanu stromaufwärts paddeln? Wohl kaum. Doch genau dies tun viele Menschen in ihrem Lebensfluss. "Ich muss mich hart bemühen", "Das wahr schon immer so", "Wer was erreichen will, muss hart arbeiten", "Wer hart arbeitet, bekommt einen Orden verliehen". All diese Glaubenssätze bestimmen unser Leben und so werden wir immer besser darin, "gegen den Strom zu paddeln". Tatsache ist, dass du nichts von dem, was du dir wünschst, stromaufwärts findest.

Bei jeder Frage, die du stellst, bei jeder Herausforderung fokussiert sich dein inneres Wesen auf die Antwort. Die Lösung liegt immer "stromabwärts", deine Aufgabe ist es nur, dem Fluss des Lebens zu vertrauen und für Hinweise offen zu bleiben. Dein Inneres Wesen wird zum Schwingungsäquivalent deines Wunsches.

Nun kommt das Gesetz der Anziehung zum tragen. Es ist das mächtigste Gesetz im Universum, es managt die Schwingungen von allem, was existiert, egal, ob sichtbar oder unsichtbar, physisch oder nicht-physisch. Dieses Gesetz besagt: Dinge, deren Schwingungsessenz gleichartig ist, ziehen sich gegenseitig an. "Gleich und Gleich gesellt sich gern" sagt die Alltagssprache. Vielleicht hast du auch schon die Erfahrung gemacht, das gewohnheitsmäßige Gedanken Erlebnisse und Situationen anziehen, die perfekt zu diesen Gedanken passen.

Das Gesetz der Anziehung reagiert auf die Schwingungen deiner Wünsche, also auf die Expansion deines Inneren Wesens.

Du wirst dich nun fragen, wie du dich in deiner physischen Form gegenüber deinem Inneren Wesen verhältst? Hältst du schwingungsmäßig mit der Expansion deines Inneren Wesens mit?


Die Schwingungsdisharmonie zwischen dir und deinem Inneren Wesen

Das Gesetz der Anziehung reagiert auf die Schwingung deines expandierenden Inneren Wesens. Du spürst deine Reaktion auf diese Energie, die in Richtung der Erfüllung deiner Wünsche fließen will. Dieses Spüren der Energie nennen wir Gefühle. Sind deine Gedanken im Einklang mit der Schwingung deines Inneren Wesens, spürst du Harmonie in Form von guten Gefühlen. Sind sie nicht im Einklang, spürst du Disharmonie in Form von negativen Gefühlen. Sie zeigen dir deinen inneren Widerstand an.

Deine Gefühle zeigen dir immer an, wie die Schwingungsrelation zwischen deinen Wünschen und deinen gegenwärtigen Gedanken, deiner Überzeugung und deinen Erwartungen ist.

Angenommen, du schämst dich für etwas und hast schlechte Gefühle. Dann zeigen diese Gefühle dir an, dass deine Gedanken sich stark von dem unterscheiden, was dein inneres Wesen von dir denkt.
Du bist also ein Wesen, das über zwei unterschiedliche Perspektiven verfügt, die ständig miteinander im Bezug gesetzt werden. Dein Inneres Wesen ist dir immer etwas voraus, es steht an vorderster Front der Entwicklung und ruft dich ständig, ihm zu folgen. Vielleicht verstehst du nun das Gefühl der Leidenschaft und Begeisterung, das dich immer dann erfasst, wenn du diesem Fluss der Evolution folgst und nach Erfüllung deiner Wünsche strebst. Und dann wird dir auch klar, warum du dich unwohl fühlst, wenn du dich dem Ruf deines Inneren Wesens widersetzt.

Ob es dir nun passt oder nicht: Wenn du Freude erfahren möchtest, bleibt dir nichts anderes übrig, als dich zu öffnen, dem Ruf deines Inneren Wesens zu folgen und dich dem Fluss des Lebens anzuvertrauen.

Wahrscheinlich findest du es erstrebenswert, Gefühle von Begeisterung, Liebe und Freude zu erleben statt Angst, Hass und Wut. Allerdings wird es dir nicht gelingen, vom Gefühl der Angst unmittelbar zum Gefühl der Freude zu springen. Der Schwingungsunterschied zwischen diesen Emotionen ist zu groß. Es genügt, wenn du dich schrittweise in Richtung positiver Gefühle bewegst.

Mache dir klar: ALLES, was du um dich herum wahrnimmst, hat zunächst als Gedankenschwingung existiert, bevor es physische Gestalt annahmen. Auch der Tisch, an dem du gerade sitzt. Jemand muss zunächst die Idee dazu gehabt haben. So kannst du langsam das größere Bild der Schöpfung verstehen. Und so funktioniert auch der Strom DEINES Lebens. Du hast Wünsche an das Leben und dein Inneres Wesen antwortet mit Gefühlen darauf. Das Gesetz der Anziehung reagiert auf jeden deiner Wünsche mit derselben Energie, die Welten erschafft. Vielleicht verstehst du nun, welche gewaltige Kraft dem Lebensstrom innewohnt und warum es für dich sinnvoll ist, dich stromabwärts zu bewegen.

Die meisten Menschen fokussieren sich auf die Entfernung zwischen ihrer augenblicklichen Position und ihrem Ziel. "Was muss ich noch alles tun? Wie viel Geld werde ich noch brauchen?" Wir sind halt sehr handlungsorientiert. Du kannst nun lernen, dich mehr auf die Gedanken zu fokussieren statt auf physische Aktivität, Zeit, Raum und Entfernung.
Doch selbst, wenn du erkannt hast, dass du dich für das Erreichen deiner Ziele stromabwärts bewegen, also dem Fluss des Lebens folgen musst, wirst du dich fragen "Wie kann ich noch schneller stromabwärts reisen? Wie kann ich mich noch besser konzentrieren?" Achtung: Mit dieser Haltung, wenn du glaubst, Widerstände überwinden zu müssen, bewegst du dich automatisch wieder stromaufwärts. Vertraue dem Fluss des Lebens und die Erfüllung deiner Wünsche wird schneller funktionieren als du glaubst.


Das Gesetz der Anziehung

Es gibt drei universelle Gesetze, die leider weitgehend unbekannt sind oder in verwässerter Form verbreitet werden. Das erste Gesetz ist das Gesetz der Anziehung. Es existiert einfach und du kannst und brauchst es ebenso wenig trainieren wie das Gesetz der Schwerkraft. Das Gesetz der Anziehung bringt immer die Dinge zu dir, die zu den von dir ausgestrahlten Schwingungen passen. Das zweite Gesetz ist das Gesetz der bewussten Schöpfung. Wenn du bewusst deine Aufmerksamkeit auf ein gewünschtes Resultat lenkt, kannst du deine Wünsche verwirklichen. Das dritte Gesetz ist das Gesetz des Sichöffnens. Dieses Gesetz musst du immer wieder anwenden, um deine Bestimmung als Schöpfer zu erfüllen. Deine persönliche Macht liegt in der Kenntnis und Anwendung dieses Gesetzes.

Das Gesetz der Anziehung besagt: „Dinge, deren Schwingungsessenz gleichartig ist, ziehen sich gegenseitig an. Das bedeutet konkret: Wenn du das Gefühl hast, dass andere dich nicht wertschätzen, kann das Gesetz der Anziehung dich nicht mit Menschen zusammenbringen, die dich wertschätzen. Wenn du dich wegen deiner finanziellen Situation mutlos fühlst, kann diese Situation sich nicht verbessern. Entmutigung und eine Verbesserung schließen sich gegenseitig aus. Kurz, was dir widerfährt, passt perfekt zu deiner gegenwärtig vorherrschenden Schwingungsfrequenz – und deine Gefühle zeigen dir an, welche Schwingungen du jeweils aussendest.

Viele Menschen, die diesen Mechanismus erkannt und verstanden haben, versuchen nun, ihre Gedanken stärker zu kontrollieren und benutzen dazu eine Vielzahl an Methoden: Affirmationen, Hypnose, Meditation u.a. Das ist oft mit selbstgesetzten Druck verbunden und funktioniert nicht.

Der einfachere Weg der Bewussten Schöpfung deiner eigenen Erfahrungen ist die Anwendung der Kunst des Sichöffnens. Dabei werden die Gedanken bewusst in die von dir gewünschte Richtung gelenkt, auf sanfte Weise und ohne Druck. Du gehst einfach in Schwingungsharmonie mit deinem inneren Wesen. Dieses ist dir auf dem Weg der Erfüllung deiner Wünsche immer ein paar Schritte voraus, befindet sich bereits auf der Frequenz des erfüllten Wunsches und kann dir den Weg weisen. Du folgst also dem Strom des natürlichen Wohl-Seins.

Viele Menschen glauben nun, sie müssten sofort in den gewünschten Zustand gelangen. Dies ist verständlich, hindert aber daran, dieses Ziel zu erreichen. Ungeduld arbeitet gegen dich. Denn du baust so einen starken inneren Widerstand gegen deine jetzige Situation auf, du paddelst also mal wieder stromaufwärts und missachtest die Strömung des Lebensflusses.


Ich habe zu wenig Geld

Machen wir es mal an einem Beispiel klar: Nehmen wir an, du hast zu wenig Geld und siehst keine Aussicht auf Besserung. Logisch, dass du dich in erster Linie mit deinem Geldmangel beschäftigst, schließlich hat er eine starke Auswirkung auf dein Leben. Du kannst diesen Umstand also nicht ignorieren. Es wird dir vermutlich auch nicht helfen dir einzureden, dass die materielle Welt eh nur eine Illusion ist – Maya, wie die Hindus das nennen.

Allerdings hast du eine Wahl, wie du dich bezüglich deines Zustandes fühlst. Die meisten Menschen denken, dass es von äußeren Umständen abhängt, wie man sich fühlt. Wenn die Dinge gut laufen, fühlen sie sich gut, wenn nicht, fühlen sie sich schlecht. Und so versuchen sie, durch gezieltes Handeln ihre äußeren Lebensumstände zu kontrollieren. Und tatsächlich lassen sich manche Zustände so bis zu einem gewissen Grad gestalten und beherrschen.

Schauen wir uns an, was geschieht, wenn du den unangenehmen Zustand durchlebst, kein Geld zu haben. Es geschehen einige sehr gute Dinge, nämlich Wünsche: Du willst mehr materielle Sicherheit, eine befriedigende berufliche Tätigkeit, dir Aktivitäten leisten können, die dir Freude machen. Dein Inneres Wesen schwingt sich so auf diese Dinge ein und lädt dich ein, ihm zu folgen. Doch solange du dich im Gefühlszustand des Unbehagens befindest, kannst du dich den Inspirationen deines Inneren Wesens nicht öffnen. Du paddelst stromaufwärts.

Es wird dir nicht gelingen, von einem Gefühl des Unbehagens sofort zu einem Gefühl der Freude zu wechseln. Aber du kannst Gedanken finden, die dir ein wenig ERLEICHTERUNG verschaffen. So baust du inneren Widerstand ab. Finde Gedanken, die sich ein wenig besser anfühlen und dir etwas Erleichterung verschaffen. So bewegst du dich stromabwärts. Du könntest zum Beispiel denken:
„Immerhin habe ich eine Arbeit, auch wenn sie nicht viel einbringt.“
„Es ist mir leicht gefallen, diesen Job zu finden.“
„Es gibt für mich durchaus andere berufliche Möglichkeiten.“
„Wenn ich wirklich will, kann ich eine bessere Arbeit finden.“
„Ich traue mir mehr zu.“
„Eigentlich schlage ich mich ganz gut durchs Leben.“
„Ich habe immer wieder gute Entscheidungen getroffen.“
„Es gibt gutbezahlte Jobs, die ich mir durchaus zutraue.“
„Ich war schon immer gut darin, Probleme zu lösen.“
„Ich verlasse mich auf meine Inspiration.“
„Mir vorzustellen, dass es finanziell bergauf geht, erfüllt mich mit Vorfreude.“
„Das Leben bietet so viele Möglichkeiten und Chancen.“
„Es wird mir viel Freunde machen, diese Entwicklung zu erleben.“

So stellt sich schon eine leichte Besserung ein. Du hast noch keinen Cent mehr, aber deine Schwingungsfrequenz hat sich geändert, du hast inneren Widerstand abgebaut. Solche Fokussierungsübung musst du mehrmals machen um eine dauerhafte Veränderung und damit materielle Resultate zu bewirken. Deine finanzielle Situation wird deine geänderte Schwingung früher oder später widerspiegeln. Fahre fort, Gedanken zu wählen, die sich besser anfühlen, als die vorherigen:
„Ich habe immer genug Geld für alle meine Bedürfnisse.“
„Ich wünsche mit kostspielige und wundervolle Dinge“.
„Wenn das Leben einen Wunsch in mir weckt, dann gibt es immer Mittel und Wege, diesen Wunsch zu erfüllen.“
„Es ist faszinierend, wie viele Möglichkeiten mir offen stehen.“

Wichtig ist, zu diesen Beispielsätzen Gefühle entstehen zu lassen. Nur sprechen oder denken reicht nicht. Erst Gedanke in Kombination mit Gefühl wird Ergebnisse liefern.


Die Leiter der Gefühle

Du kannst es jetzt vielleicht nicht abwarten, zu all den schönen Dingen flussabwärts zu gelangen: Wertschätzung, Liebe, Freude, Begeisterung. Der Fluss des Lebens wird dich in seinem Tempo zu diesem Ziel tragen, du brauchst keinen Außenbordmotor für dein Kanu.

Du kannst nicht augenblicklich von einem Gefühl von Verzweifelung zu einem der Freude springen. Angenommen, etwas ist mit dir oder jemanden, den du liebst geschehen, du spürst negative Emotionen, bist deprimiert, zornig oder ängstlich. Freude wäre nun ein zu großer Sprung. Was du nun brauchst, ist eine Emotion der Erleichterung. Emotionen befinden sich auf einer Skala: Von Verzweifelung geht es zu Trauer, Furcht, Rachlust, Zorn, Ärger, Frustration, Kontra-Sein, Pessimismus und weiter zu Hoffnung, Optimismus, Glauben, Wissen, Liebe und Freude. Wie auch immer diese Skala sich für dich persönlich darstellt, streben solltest du immer nach einer Emotion der Erleichterung. Was fühlt sich für dich in einer konkreten Situation gerade etwas besser an?

Wenn du Verzweifelung empfindest und von dort zur Rachlust gelangst, fühlt sich das für dich wahrscheinlich etwas besser an. Befreiung macht sich breit. Das heißt aber nicht, bei der Rachlust stehen zu bleiben. Von diesem Gefühl kommst du vielleicht zum Ärger, von dort zur Frustration und von dort zur Hoffnung. Du ersetzt einen negativen Gedanken durch einen, der weniger inneren Widerstand erzeugt. Jedes mal verspürst du Erleichterung. Verstehst du nun, wie die Sache funktioniert? Du brauchst dir nicht den ganzen Tag positive Affirmationen über dich vorsingen. Hör einfach auf, dich auf Dinge zu fokussieren, die dich ärgern.

Du bist, wo du bist und das ist okay. Es gibt nur eine Emotion, auf die es ankommt – die Emotion der Erleichterung. Das Leben ist so eingerichtet, dass es gut für dich ist. Es soll Spaß machen. Du bist nicht auf die Welt gekommen, um zu kämpfen, dich abzuplagen oder zu ärgern. Du bist hier, um dein Potenzial zu entfalten. Dein Inneres Wesen weiß das.

Das Buch "Wie unsere Gefühle die Realität erschaffen" von Esther und Jerry Hicks ist höchst empfehlebwert, da es viel praktische Alltagsbeispiele enthält:

http://www.amazon.de/unsere-Gef%C3%BChle-Realit%C3%A4t-erschaffen-Manifestation/dp/3793421465

Ich habe ein sehr inspirierendes Video gefunden, das beschreibt, was Sichöffnen bedeutet. Es stammt von einer Teilnehmerin des "Kurs in Wundern", wo es u.a. ja auch darum geht, sich dem Fluss des Lebens anzuvertrauen (in Englisch):

http://www.youtube.com/watch?v=o7lQARiBoj8&feature=PlayList&p=7398FB965631D3F8