Sonntag, 8. März 2009

Die Break-Thru-Triangel

Die Break-Thru-Triangel ist ein wirkungsvolles Instrument zur ganzheitlichen Ausrichtung von Geist, Körper und Gefühlen. Du kannst sie benutzen, um ein konkretes Ziel zu erreichen oder um im Alltag die Nebelwand von Ärger, Ängsten, Befürchtungen, Urteilen, Groll und all den Konzepten über Dich und die Welt zu durchbrechen und ein Leben in Klarheit und Freude zu führen.

Wir versuchen oft, unsere Herausforderungen durch Nachdenken anzugehen. Dabei vernachlässigen wir die Dimensionen Körper und Gefühle.

1. Körper

Wir haben einen Körper und stehen damit in der Welt. Wichtig für das Erleben einer Situation und z.B. für den Erfolg in einem Gespräch ist die Art, wie wir stehen oder sitzen. So brauchst du, um eine Verhandlung erfolgreich abzuschließen, eine aufrechte und positive Körperhaltung und eine gute Erdung. Ist deine Körperhaltung nicht positiv, können deine Argumente noch so gut sein, du wirst keinen Erfolg haben.

2. Gefühle

Welche Gefühle hast Du im Moment? Welche hast Du, wenn Du mit anderen Person sprichst? Wenn Du Dich unbehaglich fühlst oder es Dir an Vertrauen zu Dir selbst mangelt, wirst Du ebenfalls keinen Erfolg haben. Darum spüre nach, welche Gefühle du gerade im Herzen hast.

3. Fokussieren von Geist und Gedanken

Dieser Teil der Triangel beinhaltet drei Elemente

3.1 Innerer Dialog

Hier geht es um die Gedanken, die Du hast, die Unterhaltung, die Du innerlich mit Dir führst. Insbesondere dann, wenn Du gerade mit jemandem sprichst. Ist dein innerer Dialog konträr zu dem, was du äußerlich sagst, wirst du keinen Erfolg haben. Angenommen, du bist in einem Bewerbungsgespräch und sagst Dir innerlich „Die Leute und die Firma sind mir unsympathisch, aber ich brauche den Job“ dann wirst Du ihn nicht bekommen. Und wenn doch, wird er nicht lange Bestand haben.

3.2 Sprache

Die Worte, die Du sprichst, sollen positiv, zuversichtlich und selbstbewusst sein.

3.3 Inneres Bild

Welches innere Bild kannst Du vor deinem geistigen Bildschirm sehen, wenn Du etwas tust? Innere Bilder haben eine enorme Kraft. Wenn Du Deine Wohnung aufräumen und putzen willst und Du hast ein inneres Bild einer unordentlichen und schmutzigen Wohnung, wird Dir die Arbeit schwer fallen. Siehst Du in Deinem inneren Bild den Zielzustand, eine aufgeräumte und saubere Wohnung, wird Dir die Arbeit leicht fallen. Bist Du in einer Verhandlung, dann siehe in Deinem inneren Bild den erwünschten Zielzustand, z.B. wie Dein Gesprächspartner einen Vertrag unterschreibt.

Nun wirst Du fragen: Wie soll ich in einer Verhandlung an all Diese Dinge gleichzeitig denken? Nun, ohne Übung wird das nicht gehen. Fange mit dem Körper an. Übe 15 Tage lang eine aufrechte und positive Körperhaltung. Der Tag bietet viele Gelegenheiten dazu. Übe es im Gehen, im Sitzen und im Stehen, mindestens 15 Minuten bewusst am Stück. So wird die neue Haltung automatisch in Dein Körper-Geist-System integriert. Übe dabei auch, gut geerdet zu sein. Habe Deine Füße flach auf dem Boden und stell Dir vor, wie kleine Wurzeln in den Boden wachsen und Dir Halt geben. Atme dabei tief in den Bauch und achte darauf, dass Du wieder tief ausatmest.

Übe die Gefühle, die Du generieren möchtest, sieben Tage lang täglich 15 Minuten. Dies wird eine mentale Blockierung auflösen. Spüre diese Gefühle wirklich. Du kannst positive Gefühle nicht durch den Verstand generieren, es geht nur über den Körper. Das Startsignal dafür gibst Du. Experimentiere mit Körperhaltungen und Bewegungen. Wie bewegt sich jemand, der glücklich, kompetent, zuversichtlich oder selbstbewusst ist oder was immer es ist, was Du gerade generieren willst.
Mache dies zuerst für dich alleine und später auch, wenn du unter Menschen bist.

Visualisiere in entspanntem Zustand innere Bilder von Situationen. So, wie Du sie möchtest. Gehe mit allen Sinnen in eine Situation. Was siehst, hörst, fühlst, schmeckst oder riechst Du in dieser Situation? Du meinst vielleicht, das funktioniert nicht. Nun, dann stell Dir jetzt einmal vor, Du würdest in eine saure Zitrone beißen. Na?

Übe die Worte und Sätze, die Du benutzen möchtest. Zum Beispiel, Du möchtest einen Auftrag und sagst Deinem Kunden „Wenn ich dieses Projekt erledige, wird es keine Probleme geben“. Und schon hast Du verloren. Denn unser Unterbewusstsein kennt keine Verneinungen. Und so hört das Unterbewusstsein Deines Kunden nur „Probleme“ und verbindet dies mit Dir. Dumm gelaufen.

Und noch etwas: Was ich Dir hier sage, hat nichts mit „Positivem Denken“ zu tun. Positives Denken alleine funktioniert nicht. Was aber funktioniert, ist Positives Fühlen.
Was nicht heißt, dass du Deine „negativen“ Gefühle ignorieren sollst. Schließlich geben sie dir wichtige Hinweise. Du hast jedoch die Möglichkeit, deine Gefühle zu wählen. Vergiss dabei nicht, Deinem Unterbewusstsein zu sagen, dass Du Dich später mit den negativen Gefühlen beschäftigen wirst. Ansonsten entwickeln sie ein Eigenleben und Dir werden merkwürdige Dinge widerfahren.

Das Alles erfordert etwas innere Arbeit, doch es geht. Frage mich, wenn Du nicht weiterkommst.


Die Break-Thru-Triangel verdanke ich Sri Bhagavan, Begründer der Oneness-University in Indien.

1 Kommentar:

  1. Hallo lieber Heinz, das ist großartig ich werde es ausprobieren und danke dir sehr für deine gelungene Beschreibung einer Realitäts-erschaffung die zu leben lohnt.-.-.

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